Die zwei Seiten der Iller und ganz viel Natur

Nachdem wir letzte Woche auf der Donau waren, zog es uns, Wanderpaddler, dieses Wochenende ins Allgäu an die Iller. Die erste Herausforderung des Tages war nicht wie gedacht, die unberechenbare A8, sondern das Finden des richtigen Ausstiegs. Nachdem dieser gefunden war, konnte wir endlich bei strahlenden Wetter in Sonthofen starten. Die Iller präsentierte sich von ihrer besten Seite. Schöne Kehrwasser luden zum Spielen ein, Sohlrampen und Schwälle sorgten für die nötige Action. Und so trug uns die Strömung vorbei an der Burgruine Laubenbergerstein, dem Wächter des Allgäus (Grünten) und dem Mittag (Nagelfluhkette), bis wir viel zu schnell unseren Ausstieg, die Mündung der Rottach, erreichten. Der Abend ließen wir mit dem Genuss der allgäuerischen Braukunst ausklingen.

Nach der gestrigen Action ließen wir es am Sonntag gemütlich angehen. Der Sonntag stand ganz unter dem Motte, Ruhe und Vögel. Und so starteten bei wir in der Heimat des Kommissars Kluftinger in Altusried. Auf dem meist stehenden Gewässer, dank der regelmäßigen Wehre, paddelten wir an dem Illerdurchbruch, spektakuläre Felswänden und ausgedehnten Schilfwälder in vielen Schleifen die Iller hinab. Wer die Augen offen hielt konnte Schwäne, Grau- und Silberreiher, Gänsesäger, Haubentaucher, Nilsgänse, Stockenten und Flussregenpfeifer entdecken. Nach 18 km stiegen wir beim dritten Wehr in Wagsberg aus.

Wir danken Marco für die gelungene Ausfahrt.

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